Am 30. März 2018 wäre Friedrich Wilhelm Raiffeisen 200 Jahre alt geworden. Zahlreiche Veranstaltungen in der Region erinnern derzeit an den bekannten Sozialreformer und Vater des Genossenschaftswesens. Im Rahmen einer Projektwoche beschäftigten sich nun auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Lahrer Herrlichkeit“ mit dem Leben und Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der in Weyerbusch, in Flammersfeld und in Heddesdorf als Bürgermeister die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung zu verbessern suchte.
Eingestimmt durch einen kindgerechten Filmbeitrag über Friedrich Wilhelm Raiffeisen (produziert vom Kreismedienzentrum Altenkirchen), gingen die Grundschüler in verschiedenen Projektgruppen der Frage nach, wie Raiffeisen lebte und wirkte und weshalb seine Ideen weltbekannt und bis heute noch aktuell sind. Ob Körbe flechten, Brot backen, Theaterworkshop oder Teamspiele: Alles drehte sich um Raiffeisens Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“. Der Besuch des Raiffeisenhauses und der Volks-und Raiffeisenbank in Flammersfeld ergänzte die abwechslungsreiche Projektwoche.
Bei einem „Geburtstagsfest“ für Friedrich Wilhelm Raiffeisen am Ende der Projektwoche konnten die Schülerinnen und Schüler den zahlreichen Gästen zeigen, was sie gelernt und erfahren hatten. Neben den Ausstellungen der Projektgruppen, einer Fotoaktion in altertümlichen Kostümen und Flechtfrisuren-Styling, gab es zwei Theaterstücke zu bestaunen: Eine historische Szene aus Raiffeisens Leben und ein Stück zum Kinderbuch „Benno und Friedrich Wilhelm Raiffeisen“. Lustige Teamspiele auf dem Schulhof rundeten das bunte Programm ab. Für das leibliche Wohl wurde im „Bauerncafé“ bestens gesorgt. Herzlichen Dank dafür an den Förderverein und die Elternschaft der Grundschule Oberlahr. Auch hier wurde Friedrich Wilhelm Raiffeisens Motto deutlich, denn ohne die vielen Helfer wäre solch ein gelungener Abschluss der Projektwoche nicht möglich gewesen.
Kommentar schreiben